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"historischer Grundbuchauszug"
Aigen im Mühlkreis Geschichte

Bis ins 16.Jahrhundert möglich: (ca.1500 n.Chr.)

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historische Begrife
Vulgo, Vulgoname, Familienname, geborene, unehelicher - ehelicher Name, Rufname, Taufname, Besitzer, Eigentümer, Pächter, Mieter, Geburtsname, Ortsgeschichte, Gemeindegeschichte, Familiengeschichte, Wappen, Sage, Erzählung, Mord, Kriminalfall, Verbrechen, Raub, Adel, Adelsgeschlecht, Adelsfamilie, Graf, Dorfgeschichte, Betrug, Streit, Nachbarschaftsstreit, Scheidung, Familienbande, Geburtsdatum, Sterbedatum, erste urkundliche Erwähnung, Erbschaft, Todesursache, Vergiftung, Erbschaftsstreit


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Aigen im Mühlkreis.Geschichte.

Das Obere Mühlviertel gehörte ursprünglich zum Herzogtums Bayern und seit 1180 zum Herzogtum Österreich.Aigen entstand im Zuge der Kolonisation, die in diesem Gebiet durch das Prämonstratenserstift Schlägl erfolgte. Mit Genehmigung des österreichischen Herzogs Friedrich II. veranlasste Propst Heinrich I. 1242 die Anlage einer Siedlung auf dem zum Klostergrund gehörenden "Eigen", wobei den Neusiedlern für zwölf Jahre eine Steuerbefreiung gewährt wurde. Auf Bitten des Schlägler Propstes Johannes verlieh Herzog Rudolf IV mit einer am 28. Juli 1362 in Passau ausgestellten Urkunde dem Dorf Aigen das Marktrecht. 1459 bestätigte Herzog Albrecht VI. das Privileg eines Jahrmarkts für den Sonntag nach Allerheiligen. Seit 1490 wird Aigen dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. 1529 anerkannten Richter und Rat des Marktes Aigen einen 1497 abgeschlossenen Vertrag zwischen dem Schlägler Propst und dessen Untertanen, mit dem Todfall und Besthaupt geregelt wurden, die davor einige Zeit nach böhmischen Brauch geübt worden waren. Im 16. Jahrhundert breitete sich die Reformation aus und 1585 vernichtete ein Brand den Markt Aigen. Um den Wiederaufbau zu unterstützen, bestätigte Kaiser Rudolf II. am 17. Juni 1598 die bisherigen Privilegien und genehmigte gleichzeitig einen weiteren Jahrmarkt, der am 6. Februar, dem Fest der heiligen Dorothea, abzuhalten war. 1599 erhielt Aigen eine neue Marktordnung, durch die ein blühender Handel mit Böhmen möglich wurde. 1708 wurde den Bürgern von Aigen das Recht zugestanden, einen eigenen Richter vorzuschlagen. Während der Koalitionskriege wurde Aigen mehrfach besetzt und 1808 durch ein Feuer zerstört. 1852 brannten die Markthäuser infolge Blitzschlags nieder. Mit dem Anschluss an die Mühlkreisbahn 1888 erfolgte ein wirtschaftlicher Aufschwung.Seit 1918 gehört Aigen zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". 1941 wurden die Gemeinden Aigen und Schlägl zu einer Verwaltungsgemeinschaft zusammengefasst, die 1945 sofort wieder aufgelöst wurde. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich Aigen zu einem Sommerfrischeort. In den letzten Jahrzehnten stieg es zu einem Tourismuszentrum des Oberen Mühlviertels auf.

Quellenangabe: Die Seite "Aigen im Mühlkreis.Geschichte." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 2. März 2010 15:04 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.




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Aigen im Mühlkreis.Geografie.

Aigen im Mühlkreis liegt auf etwa 600 Meter Höhe im Oberen Mühlviertel im Tal der Grossen Mühl. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd sechs Kilometer, von West nach Ost acht Kilometer. Die Gesamtfläche beträgt 17,3 km². 66,5 % der Fläche sind bewaldet, 30,1 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.Die Grenze zu Tschechien ist 7,5 Kilometer entfernt. Der 1077 Meter hohe Bärenstein ist ein beliebtes Ausflugsziel.

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  • Grünwald
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Quellenangabe: Die Seite "Aigen im Mühlkreis.Geografie." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 2. März 2010 15:04 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.



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