historischer Grundbuchauszug historischer Grundbuchauszug

"historischer Grundbuchauszug"
Schärding Geschichte

Bis ins 16.Jahrhundert möglich: (ca.1500 n.Chr.)

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historische Begrife
Vulgo, Vulgoname, Familienname, geborene, unehelicher - ehelicher Name, Rufname, Taufname, Besitzer, Eigentümer, Pächter, Mieter, Geburtsname, Ortsgeschichte, Gemeindegeschichte, Familiengeschichte, Wappen, Sage, Erzählung, Mord, Kriminalfall, Verbrechen, Raub, Adel, Adelsgeschlecht, Adelsfamilie, Graf, Dorfgeschichte, Betrug, Streit, Nachbarschaftsstreit, Scheidung, Familienbande, Geburtsdatum, Sterbedatum, erste urkundliche Erwähnung, Erbschaft, Todesursache, Vergiftung, Erbschaftsstreit


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Schärding.Geschichte.

Das Gebiet um Schärding war schon seit der Jungsteinzeit besiedelt. Bevor im Jahr 15 v. Chr. die Römer bis an die Donau vorstiessen und das Innviertel und Schärding ein Teil der röm. Provinz Noricum wurde, besiedelten Kelten das Gebiet. 488 n. Chr. liess König Odoaker seine Truppen nach Süden abziehen. Westgermanische Bajuwaren wanderten etwas 30 Jahre später donauaufwärts und besetzten das Gebiet zwischen Wienerwald und Lech. Die Ortsnamen mit den Endungen auf '-ing', '-ham' und '-heim' weisen deutlich auf den Weg der Landnahme hin. Der Name der Bezirksstadt 'Scardinga' entstammt aus der Siedlung eines Skardo mit seiner Sippe.Als Passauer Wirtschaftshof scardinga ist Schärding 804 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Seit dem 10. Jahrhundert wurde der Ort zum Zentrum der Grafschaft der Grafen von Formbach-Neuburg. Die geographisch günstige Lage des Burgfelsens in unmittelbarer Nähe des Inn wurde schon früh zur Anlage einer Befestigung genützt. Ab 1160 gehörte es zur Herrschaft der Grafen von Andechs, ab 1248 der Wittelsbacher.Begünstigt durch die Lage am Inn entwickelte sich Schärding zu einem Handelszentrum, besonders für Salz, Holz, Erze, Wein, Seide, Glas, Getreide, Tuchwaren und Vieh. Ende des 13. Jahrhunderts wurde dem Ort das Marktrecht verliehen. Nach häufigem Besitzerwechsel im 14. Jahrhundert wurde Schärding erstmals am 20. Jänner 1316 (durch die Wittelsbacher) und endgültig am 24. September 1364 (durch Rudolf IV. von Habsburg) zur Stadt erhoben. 1369 beendete der Frieden von Schärding den Streit zwischen Bayern und Österreich um Tirol, das an Habsburg verpfändete Schärding selbst fiel an Bayern zurück.Von 1429 bis 1436 wurden die Befestigungsanlagen der Stadt durch ausgebaut (unter anderem wurden das äussere Burgtor, der Stadtgraben sowie Linzer Tor, Passauer Tor und Wassertor im Zuge dieser Baumassnahmen errichtet). Während des Dreissigjährigen Krieges - speziell in den Jahren 1628, 1634, 1645, 1647 sowie 1651 - wüteten Pestepidemien in der Stadt.Als Folge des bayerischen Erbfolgekrieges wurde im Friedensvertrag von Teschen (1779) das bis dahin bayerische Innviertel und damit auch Schärding den Habsburgern zugesprochen. Nachdem im Verlauf der Napoleonischen Kriege (im Zuge derer die Stadt am 26. April 1809 niedergebrannt worden war) das Innviertel 1810 mit dem Pariser Frieden wieder zu Bayern zurückkehrte, kam die Stadt nach dem Wiener Kongress 1816 wieder in den Habsburger Einflussbereich und lag damit plötzlich am Rand des Staates; die alten Handelsverbindungen waren durch eine Zollgrenze abgeschnitten. Schon nach der ersten Angliederung an die habsburgischen Länder (1779) war der Salzhandel zum Erliegen gekommen, da Österreich das Salz aus dem Salzkammergut bezog und überdies der Salzhandel ein staatliches Monopol war. Hinzu kam, dass mit Errichtung der Eisenbahnen der Inn seine Bedeutung als Verkehrsweg verlor. Die damit einhergehende wirtschaftliche Stagnation ist der Grund dafür, dass Schärding heute ein nahezu komplett erhaltenes historisches Stadtbild in der typischen Inn-Salzach-Architektur aufweist.Kleine historische Städte.

Quellenangabe: Die Seite "Schärding.Geschichte." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 22. März 2010 22:18 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.


Schärding.Wirtschaft und Infrastruktur.

Die Wirtschaft ist überwiegend auf den Dienstleistungssektor (vor allem persönliche, soziale und öffentliche Dienste sowie Tourismus) ausgerichtet, in dem rund 70 % der Beschäftigten tätig sind.Kraftwerk Schärding-Neuhaus: Zwischen Schärding und dem gegenüber liegenden Neuhaus am Inn befindet sich das 1961 errichtete Laufkraftwerk Schärding-Neuhaus mit einer Leistung von 96 MW.

Quellenangabe: Die Seite "Schärding.Wirtschaft und Infrastruktur." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 22. März 2010 22:18 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.



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Schärding.Geografie.

Schärding liegt auf 313 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 1,9 km, von West nach Ost 4,1 km. Die Gesamtfläche beträgt 4,08 km². 2,4 % der Fläche sind bewaldet, 31,7 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.Der Inn bildet die Grenze zum benachbarten Freistaat Bayern. Direkt gegenüber liegt auf der bayrischen Seite des Inns die Gemeinde Neuhaus am Inn, die über 2 Innbrücken erreichbar ist.

Quellenangabe: Die Seite "Schärding.Geografie." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 22. März 2010 22:18 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.



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