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historische Begrife
Vulgo, Vulgoname, Familienname, geborene, unehelicher - ehelicher Name, Rufname,
Taufname, Besitzer, Eigentümer, Pächter, Mieter, Geburtsname, Ortsgeschichte, Gemeindegeschichte,
Familiengeschichte, Wappen, Sage, Erzählung, Mord, Kriminalfall, Verbrechen, Raub,
Adel, Adelsgeschlecht, Adelsfamilie, Graf, Dorfgeschichte, Betrug, Streit,
Nachbarschaftsstreit, Scheidung, Familienbande, Geburtsdatum, Sterbedatum, erste urkundliche Erwähnung,
Erbschaft, Todesursache, Vergiftung, Erbschaftsstreit
historische Orte
Kemeten
Kemeter Berghäuser
Naturfreundehütte
Steinbrückl
Denkmäler:
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Kemeten.Geschichte.
Erstmals wurde der Ort Kemeten im Jahre 1475 urkundlich erwähnt. Von kleineren Scharmützeln mit der Oberwarter (FelsÅ‘Å‘r) und Unterwarter kleinadeligen Bevölkerung wird um das Jahr 1482 berichtet. Es ging dabei um die exakte Verlegung der Hottergrenze im Streit mit Georg Baumkirchner. Dieser liess die Kemeter Bevölkerung, nach vorheriger Verdrängung durch die Ober- und Unterwarter, wieder rund 10 Joch (3 ha) in Richtung Oberwart roden und bewirtschaften. (Sollte somit der Name "Kraufanger", der sich auf Rodungsarbeiten bezieht, welche nur als Vorwand zum Fangen einer Krähe gedient haben sollen, bereits auf das Jahre 1482 zurückgehen?) Im Jahre 1496 wurde diesbezüglich in Eisenburg der Prozess gemacht und den Oberwartern wurde vom Richter Peter Vingarti die Rechtmässigkeit ihrer Grenze bestätigt. Den Oberwartern wurden allerdings im Prozess sehr gute Kontakte zu den Landesrichtern nachgesagt, welche eine einseitige Entscheidung herbeigeführt hätten, dies führte wiederum zu einigen kleineren Sachbeschädigungen der Kemeter in Oberwart und umgekehrt: 32 Kemeter Weingärten wurden ausgehauen und Vieh von den Weiden vertrieben, im Gegenzug in Oberwart und Unterwart Vieh und Getreide geplündert. Die Türkeneinfälle dieser Zeit verwischen wieder die Spuren.Mehrmals wechselte das Gebiet im 16. und 17. Jahrhundert den Besitzer. Im 18. Jahrhundert zählte Kemeten zu den sogenannten Kontraktdörfern, das heisst, dass diese Dörfer ihre Leistungen aufgrund von mit der Herrschaft geschlossenen Verträgen erbringen mussten. Da Kemeten ein landwirtschaftlich geprägter Ort war, waren auch die Abgaben in Form von landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu erbringen.Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Vaskomját verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).Bis zu ihrer Deportation im Jahr 1938 lebten in Kemeten rund 200 Roma. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde mit ihrer Deportation begonnen, die 1941 abgeschlossen war. Sie wurden im Lager Lackenbach interniert oder direkt ins Ghetto Åódź gebracht. Ãœber ihr weiteres Schicksal ist wenig bekannt, allerdings steht fest, dass allein in Auschwitz 47 Roma aus Kemeten ermordet wurden. Nur 5 der 200 Roma kehrten nach dem Krieg wieder nach Kemeten zurück. Bislang gibt es kein Denkmal für die Ermordeten.Der frühere Gemeindeverbund mit Litzelsdorf (Lódós) wurde in den 1970er Jahren gelöst.
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Kemeten.Geografie.
Die Gemeinde liegt im Südburgenland am Beginn des Stremtales. Kemeten ist der einzige Ort in der Gemeinde. Es fliessen der Strembach, der Burggrabenbach, der Hartelsbach und der Langerwieserbach durch Kemeten.Die Gemeinde liegt auf ca. 305 m Seehöhe.
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