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Geschichte - Historie
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historische Begrife
Vulgo, Vulgoname, Familienname, geborene, unehelicher - ehelicher Name, Rufname,
Taufname, Besitzer, Eigentümer, Pächter, Mieter, Geburtsname, Ortsgeschichte, Gemeindegeschichte,
Familiengeschichte, Wappen, Sage, Erzählung, Mord, Kriminalfall, Verbrechen, Raub,
Adel, Adelsgeschlecht, Adelsfamilie, Graf, Dorfgeschichte, Betrug, Streit,
Nachbarschaftsstreit, Scheidung, Familienbande, Geburtsdatum, Sterbedatum, erste urkundliche Erwähnung,
Erbschaft, Todesursache, Vergiftung, Erbschaftsstreit
historische Orte
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Sigharting.Geschichte.
erstmals in den Traditionsbüchern des Bistums Passau erwähnt, und gehörte wie der Grossteil des Innviertels zum Herzogtum Bayern.Im 13.Jahrhundert kommen die Herren von Pürching in den Besitz der Hofmark Sigharting, und im Jahr 1333 erhält Heinrich I. von Pürching vom bayerischen Herzog Heinrich die niedere Gerichtsbarkeit über die Hofmark. 1632 sterben die Pürchinger aus, und die Grafen von Tattenbach auf St.Martin treten ihr Erbe an. Sie verwalten die Hofmark jedoch von St.Martin aus. Im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges von 1705 bis 1714, und nach dem Frieden von Teschen kommt Sigharting mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Im Jahre 1784 wird die Pfarre Sigharting gegründet. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayerisch, gehört der Ort seit 1816 endgültig zu Österreich ob der Enns. Während dieser Konflikte des 17. und 18.Jahrhunderts blieb Sigharting von Kriegshandlungen weitgehend verschont. In den Napoleonischen Kriegen diente das Schloss 1809 als Lazarett für französische Soldaten, wobei es beinahe aus Unachtsamkeit ein Raub der Flammen geworden wäre. Weiters sind aus dieser Zeit einige Berichte über Plünderungen durch Soldaten überliefert. [lit 8]Die politische Gemeinde Sigharting wird im Jahre 1850 gegründet. Sie entsteht aus den beiden Katastralgemeinden Sigharting und Thalmannsbach, nachdem die Pläne der Bildung einer Grossgemeinde, bestehend auch aus den heutigen Gemeinden Diersbach und Enzenkirchen mit Gemeindesitz in Sigharting gescheitert waren. Am 24. Mai 1882 bricht ein Brand in Sigharting aus, bei dem 10 Häuser im Ort ein Raub der Flammen werden. Am 11. November 1897 brennt der Ortsteil Wurmsdobl mit 5 Häusern komplett ab. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Sigharting.Wirtschaft und Infrastruktur.Verkehr.
Die Gemeinde Sigharting wird durch Strassen und Wege von insgesamt knapp 18 km Länge erschlossen. Der mit Abstand bedeutendste Verkehrsweg Sighartings ist die Eferdinger Bundesstrasse B 129. Sie verläuft entlang des alten Verbindungsweges von Linz (ca. 60 km) nach Passau (ca. 25 km von Sigharting entfernt), beziehungsweise zwischen Donau und Inn, und wurde früher Poststrasse genannt. Die B 129 durchquert die Gemeinde auf einer Strecke von 3,8 km. Weitere bedeutende Strassenzüge, die Sigharting mit seinen Nachbargemeinden verbinden, sind die Andorfer Strasse (eine Landesstrasse) und die Kopfinger Strasse (eine Bezirksstrasse).[lit 17]
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Sigharting.Kultur und Sehenswürdigkeiten.Bauwerke.
Das Schloss Sigharting wurde als Wasserschloss im Jahre 1570 von Hector von Pürching anstelle eines Vorgängerbaus errichtet, jedoch wurde der Wassergraben bereits im 18.Jahrhundert wieder zugeschüttet. Es ist ein dreigeschossiger quadratischer Bau im Ausmass von 23 x 23 Metern. Im Inneren befindet sich ein bemerkenswerter Arkadenhof, der auf zwei Stockwerken mit den Wappen der Herren von Pürching, bzw. deren Ehefrauen geschmückt ist.Nach dem Aussterben der Pürchinger kam das Schloss am 7. September 1639 an Graf Hans Adolph von Tattenbach auf St.Martin, der den Grossteil des Mobiliars versteigern liess. In der Folge beherbergte das Gebäude lediglich den herrschaftlichen Verwalter und Jäger. Im Jahr 1870 wurde das Schloss schliesslich von der Gemeinde Sigharting um 3000 Gulden erworben, denn es wurden ab dem 19.Jahrhunderts diverse Grundfunktionen des Ortes im Schloss untergebracht. So beherbergte es die Gemeindekanzlei von 1850-1950, die Volksschule von 1837-1970 und die Gendarmerie von 1936-1950. Heute dient das Schloss als Heimatmuseum und als Kulturzentrum für verschiedenste Konzerte und Ausstellungen.Die Pfarrkirche in Sigharting ist dem heiligen Pankratius geweiht. Sie entstand im 15. Jahrhundert als Schlosskapelle der Herren von Pürching auf Sigharting. Sie errichteten im Jahre 1609 darin eine Gruft, die schliesslich im Jahre 1920 zugeschüttet wurde. Diese Kapelle hatte die Ausmasse von 11,5 x 6,5 Meter, und trug einen Dachreiter mit zwei Glocken. 1701 erhielt sie stattdessen einen gemauerten Nordturm.Im Jahre 1785 wurde die Schlosskapelle zur Pfarrkirche erhoben. Jedoch fanden in dem Gebäude von den damals etwa gut 600 Bewohnern nur 200 Personen Platz. Die somit notwendig gewordenen Erweiterungen der Kirche fanden in den Jahren 1807 (Erweiterung um 10 Meter nach Osten) und 1869 (Anbau der Marienkapelle nach Norden) statt. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Pfarrkirche im Jahr 1893, als der nun 37 Meter hohe Turm unter der Bauleitung von Dombaumeister Matthäus Schlager erneuert wurde.: Der Hochaltar der Pfarrkirche Sigharting stammt aus dem Jahr 1886. Er weist eine historistische neuromanische Form auf. Im Mittelpunkt befindet sich die Statue des Patrons der Pfarrkirche, Pankratius, flankiert von Figuren der heiligen Agnes und der heiligen Cäcilia. Die barocke Kanzel wurde im Jahre 1788 vom Sighartinger Schreiner Matthias Rosenstingl geschaffen. Der Marienaltar in der Marienkapelle wurde in seiner heutigen Form im Jahre 1961 errichtet, bestehend aus einer Immaculatastatue, einem Tabernakel und zwei flankierenden Engeln. Die zweistöckige Empore an der Westwand wurde im Jahr 1869 errichtet. Die Orgel stammt ursprünglich aus dem Jahr 1789, und wurde im Lauf der Zeit mehrfach restauriert und ausgebessert. Sie besitzt insgesamt 402 Pfeifen.An der Südseite des Langhauses befinden sich die bemerkenswerten Marmorepitaphien zweier Sighartinger Schlossherren. Der östlichere erinnert an Johann Carl von Pürching (†4. Januar 1626), der die Gruft errichten liess, und hat eine Grösse von ca. 2 x 1 Meter. Er besteht aus weissem Kehlheimer Marmor. Der westlichere, ebenfalls etwa 2 x 1 Meter gross, besteht aus rotem und weissem Marmor und erinnert an den letzten Pürchinger auf Sigharting, Johann Ulrich (†13. Januar 1632).
Sigharting.Geografie.
Sigharting liegt auf 343 m Seehöhe im nördlichen Innviertel, an den südlichen Ausläufern des Sauwalds. Das gesamte Gemeindegebiet ist Teil des Pramtals, und somit naturräumlich zum Inn- und Hausruckviertler Hügelland zu zählen, welches selbst wieder ein Teil des oberösterreichischen Alpenvorlandes bildet. Der niedrigste Punkt der Gemeinde liegt mit 335 m Seehöhe im Ortsteil Thal in der Nähe der Grubmühle, dort wo der Pfudabach die Gemeinde Richtung Westen verlässt. Der mit 432 m Seehöhe höchste Punkt der Gemeinde liegt an der östlichen Gemeindegrenze, nördlich von Loh (Ortsteil Hacking).Mit einer Fläche von 5,66 km² ist die Gemeinde Sigharting nach Schärding und Mayrhof die drittkleinste Gemeinde des Bezirks. Ihre Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 3 km, von West nach Ost 3,5 km. 12,3 % der Fläche sind bewaldet, 77,2 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Historische Informationen aus anderen Gemeinden und Städten:
Doblern, Grub, Hacking, Sigharting, Thal, Thalmannsbach, Unterhaigen, Unterholzen, Wurmsdobl,
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