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historische Begrife
Vulgo, Vulgoname, Familienname, geborene, unehelicher - ehelicher Name, Rufname,
Taufname, Besitzer, Eigentümer, Pächter, Mieter, Geburtsname, Ortsgeschichte, Gemeindegeschichte,
Familiengeschichte, Wappen, Sage, Erzählung, Mord, Kriminalfall, Verbrechen, Raub,
Adel, Adelsgeschlecht, Adelsfamilie, Graf, Dorfgeschichte, Betrug, Streit,
Nachbarschaftsstreit, Scheidung, Familienbande, Geburtsdatum, Sterbedatum, erste urkundliche Erwähnung,
Erbschaft, Todesursache, Vergiftung, Erbschaftsstreit
historische Orte
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Lienz
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Schloßberg
Sternalm
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Taxergassl
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Denkmäler:
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Lienz.Geschichte.
[4] (am Schlossberg) stammen aus der Zeit um 2000 v. Chr., die erste Siedlung auf Breitegg östlich von Lienz datiert um ca. 2200 v. Chr. Lose zusammengeschlossene keltische Stämme lebten ab ca. 300 v. Chr. auch vom Bergbau, und gehörten zum Grossraum des Reiches Norikum. Sie wurden schliesslich durch die Abhängigkeit von den Römern in die römische Provinz Noricum eingemeindet. Kaiser Claudius (41-54 n. Chr.) gründete das Municipium Claudium Aguntum, das bis zur Hälfte des 3. Jahrhunderts unter stabilen politischen Verhältnissen und in wirtschaftlicher und kultureller Blüte lebte. Zur Auflassung der Siedlung dürfte die Schlacht zwischen Bajuwaren und Slawen um 610 n. Chr. beigetragen haben.An der neuerlichen Welle der Christianisierung beteiligten sich neben Aquileia auch Salzburg und das Benediktinerkloster Innichen (gegr. 769 von Baiernherzog Tassilo III.). Kaiser Karl der Grosse teilte 811 die Missionsgebiete von Aquileia und Salzburg und setzte den Fluss Drau als Grenze fest. Ausgenommen aufgrund seiner Lage nördlich der Drau verblieb die Siedlung um die Kirche St. Ändrä, das heutige Patriasdorf, beim Patriarchat und wurde später Sitz der regionalen Verwaltung unter einem Grafengeschlecht, das zunächst den Lienzer Gau in der kärntnerischen Grafschaft Lurngau innehatte. Um 1100 erwarb das Geschlecht die Schutzherrschaft über Aquileia und nannte sich von nun an von Görz. (1595) entwickelt., also Stadt, im Jahr 1242). Im 3. Viertel des 13. Jahrhunderts entstand am Eingang ins Iseltal die neue Residenzburg der Görzer Grafen, das Schloss Bruck. Die Görzer Besitzungen reichten bis nach Krain, die Windische Mark und nach Istrien, mittlerweile wurden die Grafschaft Tirol und später das Herzogtum Kärnten erworben.Leonhard von Görz, der letzte seines Geschlechts, starb 1500 und somit fiel die Grafschaft an Kaiser Maximilian I., der sie zuerst an Virgil von Graben verlieh, welche diese als kaisserliche Statthalter verwaltete. Danach wurde sie, um daraus den hohen Geldbedarf für die Rüstung und Verteidigung zu lukerieren, an seinen Landhofmeister Freiherr Michael von Wolkenstein verkauft.Durch den finanziellen Schaden, der 1609 beim Stadtbrand entstand, sahen sich die Freiherrn von Wolkenstein 1647 gezwungen, die Grafschaft an die Tiroler Landesfürsten zurückzugeben, die sie an das Damenstift in Hall in Tirol verkauften. Die Zugehörigkeit währte bis 1783, als Kaiser Joseph II. diese Institution aufhob, womit die Verwaltung von den Behörden des Landes bzw. Staates übernommen wurde.Der Krieg zwischen Österreich und Frankreich 1805 führte zum Anschluss Tirols an Bayern. Die aufgeklärte bayerische Regierung erliess zahlreiche kirchenpolitische und ökonomische Reformen sowie Neuerungen in der Verwaltung (darunter die Einberufung zum Militärdienst). Unterstützt durch österreichische Propaganda kam es 1808-1809 zu Aufständen der Tiroler gegen die ungeliebte bayerische Herrschaft (Tiroler Freiheitskampf). Nach der erneuten Niederlage wurde Osttirol Teil der illyrischen Provinz. Bereits 1813 aber kam Lienz wieder unter österreichische Herrschaft.Lienz wurde 1868 Bezirkshauptstadt und erlebte einen Aufschwung durch den Bau der Pustertalbahn 1871. Kommunale Anliegen wie der Bau einer Wasserleitung, die Anlage eines Friedhofs, Verbesserungen im Sanitätswesen wurden bewältigt. Lienz war eine Garnison der Österreichisch-Ungarischen Armee. 1914 war hier das Böhmische Feldjäger Bataillon Nr. 1 stationiert.Durch den verlorenen ersten Weltkrieg wurde die österreichisch-ungarische Monarchie zerschlagen, Südtirol und Welschtirol (Trentino) von Österreich abgetrennt. Der Bezirk Lienz verlor seine westlichen Gemeinden Winnebach, Sexten, Vierschach und Innichen. Damit war aber Osttirol zwar politisch, nicht aber geographisch mit Nordtirol verbunden. Der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 löste eine Begeisterung in der eigentlich katholisch-konservativen und monarchistischen Bevölkerung aus, die sich wirtschaftliche Besserung erhofften, auch wenn österreichweit unter den Bezirken Lienz und unter den Gemeinden Innervillgraten die wenigsten Ja-Stimmen in der Volksabstimmung am 10. April 1938 über den Anschluss an das Dritte Reich abgegeben wurden. Der Bezirk Lienz wurde vom Gau Tirol losgelöst und dem Gau Kärnten zugeordnet. Ab November 1943 warfen feindliche Flugzeuge zahlreiche Bomben ab, die eine Zerstörung vor allem des Stadtkerns, der sich in der Nähe der Bahnlinie befand, verursachten. Der Einmarsch britischer Truppen am 8. Mai 1945 in Lienz bedeutete das Ende einer unglückseligen Ära.In Zusammenhang mit dem Kriegsgeschehen sind die Ereignisse im Lienzer Stadtteil Peggetz zu sehen, die sich am 1. Juni 1945 ereigneten. Etwa 25.000 Kosaken, militärische Einheiten, die partiell der Waffen-SS eingegliedert waren und im durch die Wehrmacht besetzten Jugoslawien und in Norditalien zur Partisanenbekämpfung eingesetzt wurden, ein kleiner Teil auch mit Familien, flohen aus Angst vor Vergeltungsmassnahmen vor der jugoslawischen Volksarmee im Mai 1945 nach Oberkärnten und Osttirol (siehe "Lienzer Kosaken" ). Sie lagerten zwischen Oberdrauburg und Lienz, ein grosser Teil im Stadtteil Peggetz. Drei Wochen nach Kriegsende wurden sie von britischen Armeestellen, gemäss der Erklärung von Jalta, mit Waffengewalt in LKWs und Waggons gebracht und in Judenburg als "Nazi-Kollaborateure" der Roten Armee übergeben. Dabei kam es zu dramatischen Szenen, bei denen zahlreiche Soldaten - auch Frauen, Alte und Kinder - Suizid begingen oder getötet wurden. Der Kosakenfriedhof in der Peggetz, auf dem 300 Kosaken begraben liegen, erinnert an die "Tragödie an der Drau".Nach dem Zusammenbruch von Hitler-Deutschland entstand auch Österreich wieder. Der Bezirk wurde 1947 mit Tirol wiedervereinigt und ein allgemeiner Aufschwung führte zur allmählichen Normalisierung des Lebens. Auf die Jahre des Wiederaufbaus folgte eine Konsolidierung geprägt vom allgemeinen Wohlstand, wesentlicher Verbesserung der städtischen Infrastruktur (Wohn- und Schulenbau) und kultureller Blüte.
Lienz.Wirtschaft und Infrastruktur.Arbeitsstätten und Beschäftigte.
Eine 2006 durchgeführte Arbeitsstättenzählung ergab in Lienz 1.206 Arbeitsstätten mit 9.847 Beschäftigten, wobei 95,3 Prozent unselbständig Beschäftigte waren. Die Zahl der Arbeitsstätten und Beschäftigten ist dabei in den letzten 15 Jahren stark angewachsen. So gab es 1991 nur 750 Arbeitsstätten mit 7.530 Beschäftigten, die Volkszählung 2001 ergab 920 Arbeitsstätten mit 9.048 Beschäftigten (allerdings ohne landwirtschaftliche Betriebe, die 2006 mitgezählt wurden). Wichtigster Wirtschaftszweig der Stadt Lienz bezogen auf die Anzahl der Beschäftigten war 2006 die Sachgütererzeugung mit 2.110 Beschäftigten (21 %) in 65 Betrieben. Weitere 1.514 Beschäftigte (15 %) waren im Handel tätig, 1.251 (13 %) im Gesundheits- und Sozialwesen und 1.121 (11 %) im Unterrichtswesen. Gemesen an der Anzahl der Arbeitsstätten war hingegen der Handel mit 327 Betrieben bzw. 27 % der bedeutendste Sektor. Dahinter folgte die Branche "Realitätenwesen und Unternehmensdienstleistungen" mit 176 Betrieben (15 %). Jeweils rund 9 % der Betriebe waren zudem im Bereich Land- und Forstwirtschaft (113 Betriebe), Beherbergungs- und Gaststättenwesen (111 Unternehmen) und Gesundheits-, Veterinär und Sozialwesen (108 Betriebe) aktiv.[8][9] Ein weiterer wichtiger Arbeitgeber mit mehr als 500 Mitarbeitern ist das Bezirkskrankenhaus Lienz.[10] Lienz berherbergt mit der Brauerei Falkenstein zudem die einzige Brauerei des Bezirks.Bei einer Wohnbevölkerung von 12.062 Personen lebten 2006 in Lienz 5.739 sogenannte Erwerbspersonen, von denen 5.257 (43,6 %) erwerbstätig und 482 (4,0 %) arbeitslos waren. Dies bedeutete eine Erwerbsquote von 47,6 %. Weitere 22,6 % der Bevölkerung bezogen eine Pension, 13,7 % waren Schüler und 16,1 % waren im Haushalt tätig oder gehörten keiner Gruppe an. Von der erwerbstätigen Bevölkerung waren im Jahr 2001 rund 71,8 % in Lienz beschäftigt während 28,2 % auspendeln mussten. Dies bedeutete für Lienz eine sehr geringe Pendlerquote im Vergleich mit anderen Gemeinden des Bezirkes. Rund 50 % der Pendler fanden dabei Arbeit innerhalb des Bezirksgebietes, wobei mehr als 200 Menschen in die Nachbargemeinde Nussdorf-Debant pendelten. Weitere 16 % arbeiteten in anderen Bezirken Tirols, 11 % in Kärnten. 8 % der Pendler zog es ins Ausland. Als wirtschaftliches Zentrum von Osttirol zieht Lienz jedoch selbst eine hohe Anzahl an Beschäftigten an, wobei 2001 5.851 Personen nach Lienz einpendelten. Von den Einpendlern kamen 2001 10 % aus Nussdorf-Debant, 7 % aus Dölsach und je 6 % aus Matrei in Osttirol und Oberlienz.[8]
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Lienz.Geographie.Lage.
Lienz liegt im östlichen Osttirol am Kreuzungspunkt von Drau-, Puster- und Iseltal, wobei die Isel in Lienz in die Drau mündet. Das Gemeindegebiet umfasst dabei grosse Teile des Lienzer Talkessels und erstreckt sich über eine Fläche von 15,94 km². Verwaltungstechnisch ist Lienz in die beiden Katastralgemeinden Patriasdorf und Lienz eingeteilt, zudem werden innerhalb des Stadtgebietes mehrere Stadtteile unterschieden. Das Stadtzentrum von Lienz liegt in einer Höhe von 673 Metern, der höchste Punkt der Gemeinde befindet sich im Bereich der Hochsteinhütte (2.023 Meter).
Historische Informationen aus anderen Gemeinden und Städten:
Lienz, Patriasdorf,
Gemeinden im Bezirk
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Siedlungsnamen
Bruck,
Griebelehof,
Hochsteinhütte,
Lienz,
Moosalm,
Patriasdorf,
Schloßberg,
Sternalm,
Taxer,
Taxergassl,
Tschitscher,
Venedigerwarte,
Straßen im Gemeindegebiet
Orte in der Gemeinde
Lienz, Patriasdorf,
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